Katzen (von Vogelnest) fernhalten

Ich hatte nie ein Problem mit Katzen und da ich gut mit diesen Tieren auskomme, war ich noch nie vor die Situation gestellt, eine Katze bewusst vertreiben zu müssen. Da ich aber in einem Busch (auf etwa einem Meter Höhe) das Nest eines Amselpärchens entdeckt hatte, und der Nachbarskater großen Appetit auf Vögel hat, habe ich mich informiert, was gegen eine Katze getan werden kann, wenn man voraussetzt, dass sie kein Ausgehverbot erhält.

Es gibt aber eine Pflanze, die die meisten Säugetiere (Kaninchen, Hunde, Katzen, etc.) durch ihren beißenden Geruch fernhält. Auch Menschen nehmen diese Pflanze natürlich wahr, aber außerhalb von geschlossenen Räumen muss man schon sein Gesicht auf die Pflanze legen, um angeekelt zu sein. Um ehrlich zu sein, riecht die sogenannte „Verpiss-dich“-Pflanze gar nicht so schlimm, Katzen machen allerdings einen großen Bogen um sie.

Die Devise lautet also „je mehr, desto besser“, denn für ein Schnitzel durch die Kanalisation laufen, ist schon was anderes ;)

Und da es gewissermaßen die einzige Möglichkeit ist, eine streunende Katze fernzuhalten, muss man sich wohl darauf verlassen.

Die zwei anderen Möglichkeiten (vorausgesetzt die Katze erhält eben kein Ausgehverbot) sind Wasserpistolen oder Gartenschläuche, was allerdings rund um die Uhr Patrouillen erfordert, oder ein katzensicherer Zaun, was sich jedoch als ziemlich schwierig zu finden erweisen wird.

Die „Verpiss-dich“-Pflanze kommt ursprünglich aus Südafrika, kommt aber auch in unseren Breiten ganz gut zurecht und wird etwa einen halben Meter hoch. Die Blätter sind matt grün und haben manchmal auch weiße Schattierungen. Die Blüten sind lila bis violett, aber angeblich eine Seltenheit.

Man sollte aufpassen, wenn man die Pflanze nicht auf seinem Grund einpflanzt, denn die Pflanze wuchert sehr schnell. Wir werden, wenn die Amseln flügge sind, die Pflanzen wieder entfernen.